Köln Kamine

Kamin Glossar

Anzündphase
Die Anzündphase beschreibt den Vorgang, bei dem mittels kleiner Holzelemente oder Anzündhilfen der Holzscheid in Brand gesetzt wird. Als Anzündhilfen kommen hier wahlweise Grillanzünder, getränkte Holzspäne oder auch große Holzspäne zum Einsatz. Dabei wird die Luftfuhr nicht vollständig geöffnet und das Anzünden sollte von oben erfolgen. Die vollständige Ausbreitung des Feuers benötigt zwischen 10 und 15 Minuten

Backfach
Meiste verfügen Kaminöfen über ein zusätzliches Fach zur Erwärmung von Speisen oder zum (Auf-)Backen von Brot. So kann an kühlen Tagen Energie für den klassischen Backofen eingespart werden.

Brennkammer
Die Brennkammer ist das eigentliche Herzstück eines jeden Kamins bzw. Ofens. Hier werden Holz, Holzpellets oder auch Kohle verbrannt, die die eigentliche Abwärme zum Beheizen von Wohn- und Geschäftsräumen dienen. Die Brennkammer ist entsprechend feuerfest mit speziellem Schamottstein ausgekleidet.

Bodenplatte
Funkenflug und Abwerfen von Glut gehört zum Betrieb eines Kamins unweigerlich dazu. Zum Schutz des Fußbodens unterlegt man die Feuerstelle mit einem feuerfesten Unterboden. Dieser besteht meist aus Glas, Stahl Edelstahl oder Steinzeug. Diese Bodenplatte schützt den Fußboden vor Verbrennung durch Funkenflug und herausfallende Glut.

Drehplatte
Aus optischen Aspekten verbauen wir bei der Montage von Öfen s.g. Drehplatten oder Drehteller. Dadurch lässt sich Ihr Ofen u die Längsachse drehen, so dass man das Feuer in verschiedenen Perspektive aus gut sichtbar ist und die Richtung der abstrahlenden Wärme individuell einstellbar ist. Der Anschluss des Ofen erfolgt mittels eines drehbaren Anschlußstutzen.

Exhauster
Beim Exhauster handelt es sich um einen Aufsatz am oberen Ende des Schornsteins. Dieser hat die Aufgabe, dem Brennraum ausreichend Frischluft zuzuführen um so eine optimale Oxidation und einen maximalen Wirkungsgrad sicherzustellen.

Gusseisen
Aus Gründen der Feuerfestigkeit werden Kaminöfen und Kamineinsätze zu großen Teilen aus Gusseisen gefertigt. Dies Material ist nicht nur Resistent gegen Hitze sondern auch mechanisch hoch beanspruchbar.

In Kombination mit feuerfesten Dichtungen und Schamottsteinen ergibt dies einen qualitativ hochwertigen Ofen.

Holzfach
Hochwertige Kamine verfügen über einen spezieller Stauraum, in dem der Holzvorrat gelagert werden kann. Damit befindet sich stets genug Brennmaterial in greifbarer Nähe und kann leicht nachgelegt werden.

Konvektionsofen / Warmluftofen
Eine besondere Funktion sind den s.g. Konvektionsöfen zuzuschreiben. Klate Luft wird seitlich oder von unten in den Brennraum „gesogen“ und anschließend erwärmt. Am Aufstellungsort geben diese besonders schnell Ihre Wärme ab. Die Abwärme des Brennraumes wird dabei über Luftzirkulation i den Raum gegeben. Spezielle Öffnungen führen die Warmluft nach außen ab. In Sachen Schnelligkeit der Erwärmung ist er erheblich schneller als herkömmliche Kamine; jedoch verlangt er auch nach permanenter Befeuerung und speichert Wärme nicht lange, wenn das Feuer erloschen ist.

Pelletofen
Bauformen gibt es viele. Der Pelletofen unterscheidet sich dadurch, dass er mit kleinen Holzpresslingen – s.g. Holzpellets – befeuert wird.

Im direkten Vergleich mit Kaminen und Dauerbrandöfen verfügt diese Art der Beheizung über sehr hohen Wirkungsgrad. Hinzu kommt noch, dass die Aschentwicklung um bis zu 90% geringer aus fällt als bei klassischen Öfen und Kaminen. Insgesamt ist der Betrieb wartungsarm und sehr sauer. Das Befüllen des Brennraumes kann – je nach Model und Hersteller – manuell der automatisiert über eine Metallschnecke erfolgen. Ebenfalls kann man einige Modelle mit Wasserzufuhr ausstatten, so dass man hier das tägliche Haushaltswasser aufwärmen kann.

P-Prüfzeichen
Dieses vom schwedischen Materialprüfungs- und Forschungsinstitut vergebene Prüfzeichen zeichnet hochqualitative Kamine aus. Neben einer guten Leistung und guter Verarbeitung spielen auch Umweltkriterien eine große Rolle. Des Weiteren haben Kamine die dieses Prüfzeichen tragen einen geringen Holzverbrauch, heizen aber gleichzeitig enorm gut.

Primär- und Sekundärluft
Damit die Verbrennung im Ofen möglichst effektiv und gut von Statten geht wird dem Kamin Primär- und Sekundärluft zugeführt. Die Sekundärluft wird dem Kamin oberhalb der Glut zugeführt, und die Primärluft unterhalb. Weiterhin wird die Entstehung von Stickstoffoxyd durch die korrekte Rückführung von Rauchgas gewährleistet.

Rost / Gitterrost
Innerhalb eines Ofens liegt das Brennmaterial oben auf einem Gitterrost aus Metall auf. Das sorgt für zugleich zwei Funktionen:

1.) Das feuert bekommt mehr Frischluft zugeführt.

2.) Die Brennrückstände und Asche fallen durch das Gitterrost in eine Auffangschale.

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Scheibenlüftung
Was etwas seltsam klingt, ist dennoch eine sinnvolle Funktion. Zur Vermeidung unnötiger Rußbildung an den Ofenscheiben verhindert ein zirkulierender Luftstrom die Ablagerung von Ruß.

Schublade
Zur Zwischenlagerung von Holz, Anzündmaterial oder Besteck verbauen die Hersteller von Feuerstätten eine s.g. Schublade. Im Gegensatz zu einfachen Öffnungen kann man diesen Stauraum verschließen und so für eine aufgeräumtere Optik sorgen.

Skamol/Vemiculite
Skamol ist ein besonderer Dämmstoff der eine höhere Verbrennungstemperatur im Innern des Kamins schafft und so die Effizienz steigert. Vermiculite sind Gläser durch die man auch seitlich Einblick in das Kamininnere hat.

Kamin-oder Ofenstutzen
Der Kaminofen wird mittels eines Metallstutzen fest und luftdicht mit dem Ofenrohr verbunden. Hier ist es wichtig, dass keine Rauchgase in den Wohnraum entweichen.

Speckstein
Speckstein ist ein besonderes Steinzug, welches bevorzugt im Kaminbau verwendet wird, da es über hervorragende Wärmespeichereigenschaft verfügt. Zudem ist das Steinzeugmaterial extrem Hitzebeständig, gut zu verarbeiten und auch optisch anspruchsvoll und hochwertig. Speckstein wird sowohl rundum als auch als Abdeckung verarbeitet.

Speicherofen oder doch Strahlungsofen?
Speicheröfen werden dafür konzipiert, daß sie nur sehr langsam ihre Wärme abgeben. Von der Bauart her sind sie eher groß und klobig. Im Vergleich dazu sind Strahlungsöfen eher klein und kompakt gehalten.

Sie strahlen auch noch länger Zeit, nachdem das Feuer bereits erloschen ist.

Wirkungsgrad
Diesen Begriff kennt man aus unterschiedlichen technischen Belangen. Dabei beschreibt der Wirkungsgrad die Effizienz eines Kamins bzw. Ofens. Hier werden eingesetzte Energie – also der Brennstoff – und die erzeugte Wärme in Relation zueinander gesetzt. Wir bei geringem Brennmaterial verhältnismäßig viel Wärmeenergie erzeugt, so liegt ein hoher Wirkungsgrad vor.

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